DFG-Projekt PID Network Deutschland startet!

Persistente Identifikatoren in Wissenschaft und Kultur: Organisationen, Personen und Forschungsressourcen eindeutig identifizierbar machen

Welche Publikationen sind an welchen Forschungseinrichtungen entstanden? Welche Datensätze sind mithilfe welcher Instrumente oder Software generiert worden? Welche Fachgesellschaften organisieren welche Konferenzen? Um diese Fragen beantworten zu können, spielen Persistente Identifikatoren (PIDs) eine zentrale Rolle. Sie sorgen dafür, dass Organisationen, Personen und Forschungsressourcen eindeutig identifizierbar sind und die Verbindung zwischen diesen Entitäten ebenso eindeutig hergestellt werden kann.

Am 1. März 2023 startet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für 36 Monate geförderte Projekt „PID Network Deutschland – Netzwerk für die Förderung von persistenten Identifikatoren in Wissenschaft und Kultur“ mit Beteiligung der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften. Ziel des Projektes ist es, ein Netzwerk bereits bestehender und sich aktuell formierender Handelnder rund um die persistente Identifikation von Personen, Organisationen, Publikationen, Ressourcen und Infrastrukturen im Bereich der digitalen Kommunikation in Wissenschaft und Kultur zu etablieren.

Entwicklung einer PID-Roadmap für Deutschland geplant

Damit soll nicht nur die Verbreitung und Vernetzung von PID-Systemen in Deutschland, sondern auch deren Einbettung in internationale Infrastrukturen wie Wissensgraphen optimiert werden, Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden in Empfehlungen einer nationalen PID-Roadmap für Deutschland münden. Das Projektvorhaben bettet sich damit ideal in Bestrebungen zur Förderung von persistenten Identifikatoren ein. Nationale und internationale Organisationen und Zusammenschlüsse wie die DFG, Coalition S, die European Open Science Cloud (EOSC), die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und Resource Description and Access (RDA) sind dabei wichtige Akteure.

Darüber hinaus nimmt das Projekt die im Rahmen des ORCID-DE-Projektes erfolgreich etablierten Maßnahmen zu Community-Building, Wissenstransfer und technischen Optimierungen auf und führt diese auf eine neue Ebene.

Projektpartner:innen von PID Network Deutschland sind DataCite, die Deutsche Nationalbibliothek, das Helmholtz Open Science Office, die Universitätsbibliothek Bielefeld und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften.

Wenn Sie weitere Fragen zum Projekt haben oder Kontakt aufnehmen möchten, schreiben Sie gerne an info.pidnetworklistserv.dfnde.

Weitere Informationen zum PID Network

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