Der FAIR4Chem Award würdigt Forschende der Chemie, die ihre Forschungsdaten veröffentlichen. Der Preis wird für publizierte Datensätze aus der chemischen Forschung vergeben, die in hervorragender Art und Weise die FAIR-Prinzipien (auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar) erfüllen. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz in der Forschung und fördern die Nachnutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
FAIR4Chem Award 2022: der FAIRste Datensatz der Chemie

Die NFDI4Chem – das Fachkonsortium Chemie in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI – prämiert den FAIRsten Datensatz mit einem Preisgeld von 500 Euro, das vom Fonds der Chemischen Industrie finanziert wird.
Die Preisübergabe wird im Rahmen des JCF-Frühjahrssymposiums 2022 stattfinden, einer europaweiten wissenschaftlichen Konferenz für junge Wissenschaftler:innen, und beinhaltet einen Vortrag über den prämierten Datensatz durch die Gewinnerin bzw. den Gewinner.
Wie erfolgt die Bewertung der eingereichten Datensätze?
Die Datensätze werden im ersten Schritt mithilfe publizierter und frei zugänglicher FAIR Assessment Tools evaluiert. Anschließend wird eine Jury die besten Datensätze bewerten, um den zu prämierenden Datensatz zu ermitteln.
Wie können Sie teilnehmen??
Sie sind Wissenschaftler:innen der chemischen Forschung und arbeiten an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung mit Sitz in Deutschland und haben einen Datensatz publiziert? Dann reichen Sie den Link zu Ihren Datensatz bis spätestens zum 15. Dezember 2021 über das Webformular (unter „Register“) auf der NFDI4Chem-Webseite ein: https://t1p.de/mguta
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie in den Teilnahmebedingungen. Bei Fragen schreiben Sie gerne eine E-Mail an fair4chemnfdi4chemde
Mehr Informationen zur NFDI4Chem
Über die „Nationale Forschungsdateninfrastruktur“ (NFDI)
Mit der Initiative „Nationale Forschungsdateninfrastruktur“ (NFDI) sollen die wertvollen Datenbestände aus Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig sowie qualitativ nutzbar gemacht werden. Die TIB ist bereits seit der ersten Stunde maßgeblich am Aufbau der NFDI und konkret an sechs NFDI-Konsortien beteiligt.
Das Konsortium NFDI4Chem wird gemeinsam von Dr. Oliver Koepler (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften) und Prof. Dr. Christoph Steinbeck (Universität Jena) geleitet. Die Vision der NFDI4Chem ist die Digitalisierung aller wichtigen Schritte in der chemischen Forschung, um Wissenschaftler:innen bei der Erfassung, Analyse, nachhaltigen Speicherung, Publikation und Nachnutzung von Forschungsdaten nach den FAIR-Datenprinzipien zu unterstützen.