TIB-Direktor Prof. Dr. Sören Auer neues Mitglied im Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII)

Der RfII berät zu digitalem Wandel in Wissenschaft und Forschung und analysiert den Bedarf an geeigneten Informationsinfrastrukturen

Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) startet im November in seine dritte Mandatsperiode, die bis Ende Oktober 2026 läuft. Neu im Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) ist Prof. Dr. Sören Auer, Direktor der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Professor für Datenwissenschaft und Digitale Bibliotheken an der Leibniz Universität Hannover.

Der RfII wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eingerichtet, um Bund, Länder und Wissenschaftseinrichtungen bei der Weiterentwicklung wissenschaftlicher Informationsinfrastrukturen und zu verwandten Themen des digitalen Wandels in der Wissenschaft zu beraten. Prof. Dr. Sören Auer gehört damit zu den 24 ehrenamtlichen Mitgliedern, die aus den Bereichen der Informationsinfrastruktureinrichtungen, der forschenden Nutzer:innen, des Öffentlichen Lebens sowie der Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern berufen werden.

Der RfII empfahl in seinem ersten Positionspapier „Leistung aus Vielfalt“ (2016) eine „Nationale Forschungsdateninfrastruktur“ (NFDI) einzurichten, mit der die wertvollen Datenbestände aus Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig sowie qualitativ nutzbar gemacht werden sollen. Die TIB ist bereits seit der ersten Stunde maßgeblich am Aufbau der NFDI und konkret an mehreren NFDI-Konsortien beteiligt.

In der dritten Mandatsperiode wird sich der Rat unter anderem mit den Themenbereichen Datenpublikationen, Sammlungen und Archive, neue Intermediäre sowie Vernetzung und Evaluierbarkeit föderierter Informationsinfrastrukturen beschäftigen. Darüber hinaus wird er neue dialogische Beratungs- und Konsultationsangebote zu übergreifenden Fragen digitaler Wissenschaft in Deutschland und Europa bereitstellen.

Weitere Informationen zum Rat für Informationsinfrastrukturen

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