Die offene Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften sieht sich hier in der Verantwortung, die entsprechenden vertraglichen beziehungsweise lizenzrechtlichen Grundlagen zu schaffen. So verhandelte sie erfolgreich die Verlängerung der bestehenden Vereinbarung zur Open-Access-Veröffentlichung von Beiträgen bei der französischen Fachgesellschaft EDP Sciences. Für Artikel in EDP-Zeitschriften wird weiterhin ein Rabatt auf die Article Processing Charges (APCs) – die bei Open-Access-Veröffentlichungen anfallenden Publikationskosten – in Höhe von 20 Prozent gewährt. Insgesamt ist das Preisniveau im Vergleich mit anderen Verlagen bei EDP Sciences sehr attraktiv. Zum Teil werden gar keine APCs erhoben, weil für bestimmte Titel die Veröffentlichung über „Subscribe to Open“ erfolgt. Hier erfolgt eine sofortige Open-Access-Veröffentlichung aller Beiträge, solange die bisherigen Abonnenten ihre Subskriptionen in ähnlichem Umfang aufrechterhalten. In anderen Fällen können die Autor*innen die Höhe der Artikelgebühr selbst festlegen (Liberty APC).
Informationen zu den beteiligten Zeitschriften, Konditionen und den titelabhängigen Gebühren finden Sie hier (PDF).
Konferenzbericht zu günstigen Konditionen publizieren
Wenn es um die Verbreitung aktueller Forschungsergebnisse geht, spielen Konferenzen und die daraus resultierenden Berichte eine immer größere Rolle. Konferenzveranstalter in Deutschland profitieren von der Möglichkeit, Konferenzberichte zu angemessenen Gebühren im Open Access zu publizieren. Hier konnte die TIB einen Konsortialrabatt von 15 Prozent aushandeln. Die Gebühren sind abhängig von der Anzahl der enthaltenen Einzelbeiträge und liegen für die Jahre 2021 und 2022 zwischen 36 und 51 Euro pro Artikel. Darüber hinaus bietet EDP Sciences eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen an, die unter anderem die Programmierung einer Konferenz-Website, ein Online-Einreichungssystem oder das Lektorat für die eingereichten Artikel umfassen. Eine zusätzliche Option ist das sogenannte „English Polishing“, bei dem nicht englischsprachige Autor*innen bei der Publikation ihrer englischsprachigen Ergebnisse unterstützt werden. Viele Konferenzveranstalter geben ein positives Feedback auf diese zusätzlichen Angebote von EDP Sciences.
Eine Übersicht der Vorteile für Konferenzveranstalter gibt es unter: https://www.webofconferences.org/faq.
