Von Augmented-Reality-Dinosauriern bis zu unabhängigen Lokalredaktionen

Wie Künstler:innen und Start-ups Daten nutzen, um gegen Desinformation vorzugehen

Die Initiative MediaFutures präsentiert 24 neue, spannende Projekte, bei denen Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen und Künstler:innen zusammenarbeiten, um innovative Ideen zur Bekämpfung von Desinformation mithilfe von Daten zu entwickeln.

Die Projektideen sind unglaublich vielfältig: Angefangen bei einem Kunstwerk, das Bewusstsein für digitale Umweltverschmutzung durch Informationsüberflutung und Fake News schaffen will, über eine Karten-App für Tourist:innenen, die sich auf das kulturelle, historische und künstlerische Erbe von Reisezielen in Europa konzentriert, bis zu einer unabhängiger Lokalredaktion aus Nürnberg, die gemeinsam mit den Bürger:innen der Stadt zukunfts- und lösungsorientierten Journalismus liefert. Speziell an Kinder richtet sich eine App der ukrainischen Medienplattform Kunsht, die die Zeit am Bildschirm in Zeit zum Lernen von Medienkompetenz für Kinder verwandelt – nicht zuletzt mit Unterstützung eines virtuellen Dinosauriers. Und das sind nur vier der insgesamt 24 neuen Projekte der Initiative MediFutures.

Im Rahmen von drei verschiedenen Förderprogrammen erhalten diese Projekte finanzielle Unterstützung, Mentoring und Trainings. Fünf Projekte werden mit bis zu 30.000 Euro im Residenzprogramm für Künstler:innen gefördert, neun Start-ups sowie zehn Kooperationsprojekte zwischen Start-ups und Künstler:innen bekommen 5.000 Euro und einen Monat Zeit, um ihre Idee zu entwickeln. Anschließend haben sie die Möglichkeit, im Rahmen eines Pitch-Wettbewerbs, einen von sieben Plätzen in der nächsten Programmphase zu gewinnen, die mit bis zu 80.000 Euro dotiert sind.

In unserem TIB-Blog stellen wir die 24 Projekte ausführlich vor.

Über das Projekt MediaFutures

Das Projekt MediaFutures wird von einem Konsortium bestehend aus zehn Organisationen aus sechs europäischen Ländern durchgeführt: Leibniz Universität Hannover (Koordinator), King's College London, Institute for Research and Coordination in Acoustics/Music (IRCAM), Centre Pompidou, Universität LUISS, Zabala Innovation Consulting, Next Media Accelerator, Eurecat Technology Center of Catalonia, Open Data Institute, DEN Institute und KU Leuven.

Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Horizon 2020 Programms „Big Data Innovation Hubs Programm“ finanziert. MediaFutures ist Teil der öffentlich-privaten Partnerschaft Big Data Value und des S+T+ARTS-Ökosystems.

Ansprechpartnerin für das Projekt MediaFutures ist Alexandra Garatzogianni, Koordinatorin von MediaFutures, Leiterin des Wissens- und Technologietransfers an der TIB und Koordinatorin von EU-Projekten am Forschungszentrum L3S.

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