Im Dezember 2021 veröffentlichte die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ein Positionspapier zur Zukunft des wissenschaftlichen Publikationswesens. Darin fordert sie, dass das Publikationswesen in Zukunft von Wissenschaftler:innen für Wissenschafler:innen geformt werden soll: Entscheidungskompetenz und Verantwortung sollten wieder stärker von den Forschenden übernommen werden. Dabei sei wichtig, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft ihrer Verantwortung nachkomme, angemessene Publikationsweisen für Forschungsergebnisse zu wählen und Entscheidungen zu Projekten und Karrieren nicht aufgrund mittelbarer bibliometrischer Kennzahlen, sondern durch direkte inhaltliche Bewertungen zu treffen.
Die Forderungen des Positionspapiers zur Zukunft des wissenschaftlichen Publikationswesens auf einen Blick:
- allgemeine Zugänglichkeit (Open Access)
- Kosten- und Datentransparenz bei Verlagen
- Absenkung der Eintrittsschwelle für neue Akteure und Modelle im Publikationswesen
- Aufgaben der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Publikationswesen neu definieren