EUROPEANA MEDIA

Europeana Enhanced Unified Playout Service (EUPS)

Fakten

Leitung

Margret Plank

Projektbearbeitung

Abiodun Ogunyemi

Förderung durch

EU (Horizon 2020) & Connecting Europe Facility (CEF)

Laufzeit

September 2018 – März 2020

Homepage

https://pro.europeana.eu/project/europeana-media

Beschreibung

Die digitale Bibliothek Europeana bietet Zugang zu 1,1 Millionen Videos und 735 000 Audioaufnahmen, die für die Endnutzer aus Bildung, Forschung und Öffentlichkeit interessant sind. Es wurden jedoch drei Mängel bei der Nutzung von AV-Material festgestellt, nämlich: (1) unterschiedliche Videoplayer, die von den Mediengebern zur Verfügung gestellt werden; (2) der aktuelle Videoplayer auf Europeana bietet keine zusätzlichen Funktionen, wie Annotieren, Playlists oder Tagging; (3) die Wiederverwendung von AV-Inhalten wird oft dadurch behindert, dass keine klare Aussage über die jeweilige Lizenz angezeigt wird.

Das Projekt "Europeana Media" gliedert sich in 4 Arbeitspaketbereiche, nämlich: User Stories und Anforderungsdefinition (WP1), Technische Entwicklung (WP2), Evaluation (WP3) und Projektmanagement, Nachhaltigkeit und Exploitation (WP4).

Ziele

Den Kulturerbe-Institutionen einen Videoplayer mit hoher Qualität, benutzerfreundlichem Design und grenzüberschreitender Wiederverwendbarkeit von Inhalten anbieten. Erschließung des Potenzials der audiovisuellen (AV-)Medien in Europeana durch Steigerung der Attraktivität, Sichtbarkeit, Wiederverwendung, Forschung und Interaktion mit dem europäischen AV-Erbe, die direkt über Europeana Collections und Drittplattformen, die Europeana-Inhalte nutzen, verfügbar sind.

Das Lab Nicht-Textuelle Materialien an der TIB wird das WP3 leiten und zum WP1 beitragen. Die Evaluierungstätigkeit konzentriert sich auf die Benutzer, ihre Anforderungen und Bedürfnisse, die während des WP1 analysiert werden. WP3 ist in zwei Aufgabenbereiche unterteilt: Evaluierungsframework und benutzerorientierte Evaluierung. Der Framework basiert auf der ISO 9241-210, die die Grundsätze für die Durchführung von nutzerzentriertem Design definiert. Die benutzerorientierte Evaluierung erfolgt durch den Einsatz von Methoden wie aufgabenbasierte Usability-Tests, Lautes Denken, Fragebogen und Eyetracking. Die Teilaufgaben umfassen die Bewertung der Anwendungsfälle von 3 Benutzergruppen, nämlich Bildung, Forschung und EU-Bürger, die Europeana-Sammlungen nutzen.

Kooperationen

6 Partner aus 4 Ländern, Projektleitung: Istituto Luce Cinecittà srl (LUCE)

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