Springer Nature

Der zweite nationale DEAL-Vertrag ermöglicht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der LUH, Forschungsergebnisse standardmäßig Open Access zu publizieren - ohne persönliche Kosten.

Der Vertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 2020 in Kraft. Er läuft zunächst bis Dezember 2023.

Was bedeutet das für Sie als Wissenschaftlerin / als Wissenschaftler der LUH?

  • In den meisten Zeitschriften von Springer Nature publizieren Sie ab 1. Januar 2020 Ihre Artikel Open Access, ohne dass Ihnen persönlich Kosten dafür entstehen.
  • Die Kosten begleicht die TIB zentral.
  • Open Access wird zum Standard für die Autorinnen und Autoren der LUH – ohne weiteren Aufwand, Sie publizieren weiterhin wie gewohnt.

Unter den Vertrag fallen sowohl die Hybrid-Zeitschriften des Verlags als auch die genuinen Open-Access-Zeitschriften.

Bitte beachten Sie aber die unterschiedlichen Termine für den Start.

  • Starttermin Hybrid-Zeitschriften ("Open Choice"): 1. Januar 2020
  • Starttermin Open-Access-Zeitschriften ("Fully Open Access"): 1. August 2020

Ausschlaggebend ist der Tag der Online-Veröffentlichung ("Online Publication Date").

Eine Liste der Zeitschriften finden Sie hier (XLSX).

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

  • Sie sind Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover und reichen als verantwortliche(r) Corresponding Author das Paper ein. 
  • Ihre institutionelle Zugehörigkeit geben Sie bei der Einreichung eindeutig an.
  • Bei Ihrem Artikel handelt es sich um einen der folgenden Artikeltypen:
    • In Hybrid-Zeitschriften ("Open Choice"): Original Paper, Review Paper, Brief Communication, Editorial Notes, Book Reviews, Letters, Reports.
    • In Open-Access-Zeitschriften ("Fully Open Access"): Original Paper, Review Paper, Brief Communication
    • In Facharztzeitschriften ("Facharztzeitschrift"): Original Paper, Review Paper, Brief Communication
       

So sieht der Ablauf aus

Sobald der Artikel zur Publikation akzeptiert wurde, erhalten Sie eine E-Mail vom Verlag, um den Publikationsprozess abzuschließen.

  • Sie werden aufgefordert, Ihre institutionelle Zugehörigkeit zu bestätigen.
    • Bitte geben Sie bei Aufforderung durch das System Ihre institutionelle Zugehörigkeit (auf Englisch) ein. Auch wenn Sie mehr als einer teilnehmenden Einrichtung angehören, sollten Sie bei Akzeptanz Ihres Manuskriptes nur eine Zugehörigkeit angeben, sodass die Kosten der korrekten Einrichtung zugewiesen werden können. Im publizierten Artikel selbst können mehrere institutionelle Zugehörigkeiten genannt werden.
    • Verwenden Sie Ihre institutionelle E-Mail, so wird Ihre Berechtigung, unter der Vereinbarung mit der LUH Open Access zu publizieren, automatisch erkannt.
    • Wenn Sie Ihren Artikel einreichen, während Sie in Ihrem Institutsnetzwerk eingeloggt sind, so wird der IP-Bereich und damit Ihre Berechtigung basierend auf Ihrem Standort erkannt. Wir empfehlen, Ihren Artikel vom Netzwerk der LUH aus einzureichen.
  • Stimmen Sie bei Aufforderung  der Open-Access-Lizenz zu.
  • Die TIB wird nun über Ihren Artikel informiert und um Bestätigung Ihrer DEAL-Berechtigung gebeten.
    • Sobald die TIB Ihren Artikel als berechtigt anerkannt hat, werden Sie durch eine entsprechende Nachricht informiert. Dies dauert im Schnitt maximal 3 Tage. Der Artikel wird anschließend sofort Open Access veröffentlicht. Für Sie entstehen dadurch keinerlei Kosten. Die Kosten für die Publikation werden zentral über die TIB abgegolten.
    • Falls der Artikel von der TIB als nicht berechtigt abgelehnt wurde, werden Sie durch eine entsprechende Nachricht informiert und Sie werden aufgefordert, mit den Bezahloptionen fortzufahren. Ein Artikel kann aufgrund des Artikeltyps oder der Affiliation abgelehnt werden.  Sie können dann entweder die Kosten für den Artikel anderweitig aufbringen oder, bei  Veröffentlichung in einer Hybrid-Zeitschrift, Ihren Artikel kostenfrei im Closed Access publizieren.

Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie bei Ihrer Einreichung Probleme haben sollten.

FAQ

Nein. Autorinnen und Autoren können sich auch dafür entscheiden, die Publikation nicht im Open Access zu veröffentlichen. Wir empfehlen aber dringend, die Open-Access-Option anzunehmen.

Wenn Sie die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, ist eine Ablehnung unwahrscheinlich. Die TIB prüft nur, ob Ihre Affiliation richtig erfasst und der Leibniz Universität Hannover korrekt zugeordnet wurde.

Möglicherweise gibt es keinen Fehler. Der Verlag hält einige Zeitschriften, die keine Open-Access-Option anbieten ("subscription only"). Darüber hinaus sind Artikel in den rund 70 Springer Nature Facharztzeitschriften nur dann förderfähig, wenn sie vom Typ "Research Article" sind und nicht angefordert wurden.

Die Kosten werden auch dann zentral von der TIB beglichen und zwar auf der Basis von Sondermitteln, die die LUH eigens zu diesem Zweck und zeitlich befristet zur Verfügung stellt. Beide Einrichtungen erkennen damit die besondere Bedeutung dieses Vertragsabschlusses für die deutsche Wissenschaftslandschaft an. Die TIB bekräftigt gleichwohl die Bedeutung einheitlicher und nachhaltiger Kostenobergrenzen für Article Processing Charges.

Wählen Sie bitte möglichst die angebotene Creative Commons Attribution License (CC BY).

Ja. Wenn Sie zu den ca. 700 hier aufgelisteteten Wissenschaftseinrichtungen (.xlsx-Datei) gehören (Project DEAL Institutions), publizieren Sie standardmäßig ohne persönliche Kosten im Open Access. Der nationale Vertragsabschluss ermöglicht Ihnen dies unabhängig davon, ob sich Ihre Einrichtung an dem Vertrag beteiligt oder nicht. Für die Kosten müssen dann jedoch andere Einrichtungen zusätzlich aufkommen.

Bitte prüfen Sie zu Ihrer eigenen Planungssicherheit dennoch, ob Ihre Einrichtung den Vertrag unterzeichnet hat, insbesondere welche Regelungen lokal für die Übernahme der APCs aus den reinen Open-Access-Zeitschriften ("Fully Open Access") getroffen wurden (zentrale Übernahme oder nachträgliche Umlegung).

Weiterführende Informationen


Haben Sie Fragen zum Vertrag oder Probleme bei der Umsetzung?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

Wer hilft weiter?

Dr. Ulrike Kändler

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