Zeitschriftenartikel

Wie finde ich eine geeignete (OA-)Zeitschrift?

Die richtige Zeitschrift für einen Artikel zu finden kann bei der Fülle der zur Verfügung stehenden Optionen eine Herausforderung für Autor:innen darstellen. Neben der fachlichen Qualität und inhaltlichen Ausrichtung sollte auch die Zugänglichkeit zu den veröffentlichten Artikeln bei der Wahl einer Zeitschrift eine Rolle spielen.

Think. Check. Submit.

Ein hilfreiches Instrument für die Wahl einer geeigneten Zeitschrift ist Think. Check. Submit.
Die dort aufgezeigten Fragen können Aurtor:innen helfen, die Seriosität einer Zeitschrift einzuschätzen.

DOAJ

Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist die wichtigste Ressource um sich über Open Access Zeitschriften zu informieren.

SherpaRomeo

Wenn sich Autor:innen gegen eine reine Open-Access-Zeitschrift entscheiden, bietet SherpaRomeo erste Informationen zu den Selbstarchivierungsrichtlinien von Zeitschriften und Verlagen.

B!SON

B!SON ist ein Recommender Tool für Open-Access-Zeitschriften basierend auf den Inhalten eines Manuskripts. B!SON wurde von der TIB zusammen mit der SLUB Dresden entwickelt.

zum B!SON Journal Recommender

Wenn Sie Mitglied der Leibniz Universität Hannover (LUH) sind, gibt Ihnen B!SON neben Empfehlungen für passende Open-Access-Zeitschriften auch Hinweise zu Finanzierungsmöglichkeiten:

zum LUH-B!SON

Was muss ich beim Einreichen eines Artikels beachten?

  • Passt der Beitrag zur fachlichen Ausrichtung der Zeitschrift?
  • Wurden die Autor:innen-Richtlinien der Zeitschrift beachtet?
  • Handelt es sich um eine seriöse Zeitschrift (kein "predatory journal")?
  • Open-Access-Zeitschrift oder Open-Access-Optionen?
  • Entspricht die Zeitschrift den Open-Access-Vorgaben der Einrichtung oder des Förderers?
  • Entstehen Kosten? Gibt es Finanzierungsmöglichkeiten?
  • Insbesondere bei Publikation in einer Subskriptionszeitschrift: Autor:innenrechte geklärt?
  • Institutionelle E-Mail-Adresse verwendet?
  • Alle Autor:innen gelistet und deren Zustimmung eingeholt?
  • ORCID iDs angegeben?
  • Ggf. ROR ID angegeben?
  • Affiliations korrekt angegeben? (entsprechend Affiliation Policy der Einrichtung)
  • Förderer in den Acknowledgements genannt?
  • Erfassung im Forschungsinformationssystem der Einrichtung.
  • Erfassung in ORCID.

Wie kann ich die APCs finanzieren?

Informationen ob und wie Ihre Article Processing Charge (APC) finanziert werden kann, finden Sie in unserer Checkliste Open-Access-Finanzierung.

Wenn ich nicht OA publiziere, worauf muss ich achten?

Wenn Sie Ihren Artikel nicht unter einer freien Lizenz veröffentlichen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie sich das Recht vorbehalten, Ihre Publikation zweitveröffentlichen zu dürfen. Unter einer Zweitveröffentlichung (auch Self-Archiving) versteht man die erneute Veröffentlichung eines Artikels, der bereits in einer Zeitschrift erschienen ist.

Entsprechende Rechte können Sie sich mittels des Autor:innenvertrags vorbehalten, den Sie mit dem Verlag abschließen. Oft enthalten diese Standardverträge bereits entsprechende Klauseln, die ggf. angepasst werden können. Abgesehen von den Autor:innenverträgen, haben Sie als Autor:in nach §38(4) UrhG ein unabdingbares Zweitveröffentlichungsrecht für alle Zeitschriftenartikel, die mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden. Und das völlig unabhängig davon, was Sie mit dem Verlag vereinbart haben. Sie dürfen betreffende Artikel 12 Monate nach der Erstveröffentlichung in der akzeptierten Manuskriptversion frei zur Verfügung stellen.

Angebote und Informationen zur Zweitveröffentlichung

  • Die TIB bietet allen (aktuellen und ehemaligen) LUH-Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Artikel im Institutionellen Repositorium der Leibniz Universität Hannover kostenfrei zweitzuveröffentlichen.
  • Darüber hinaus betreibt die TIB ein Fachrepositorium für alle Publikationen der Themengebieten Naturwissenschaften und Technik, das grundsätzlich allen Autor:innen kostenfrei offen steht.
  • Weitere Informationen zum Thema Zweitveröffentlichungen finden Sie zum Beispiel in diesem Beitrag im TIB-Blog.
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