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Hauptaufgabe der Fabrikplanung ist es, unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Rahmen- und Randbedingungen, die Voraussetzung für einen technisch machbaren, logistikgerechten und wirtschaftlichen Ablauf des Produktionsprozesses zu schaffen. Rechnerunterstützung kann hier nur bedeuten, daß ein gesamtheitlicher Ansatz geschaffen werden muß, der einerseits eine funktional sinnvolle Abbildung der Aufgabenschwerpunkte und Planungsschritte aller am Planungsprozeß beteiligten Abteilungen beinhaltet, aber andererseits auch organisatorisch und methodisch unterstützende Maßnahmen in sich vereinigt. In einem ersten Schritt ist eine Strukturierung des Planungsprozesses mit einer inhaltlichen Festschreibung von Aktivitäten und Ergebnissen durchzuführen. In einem zweiten Schritt sind Organisationsstrukturen, Verwaltungs- und Informationsmechanismen, Planungshilfsmittel und -methoden abzuleiten und zu entwickeln. Kernstück ist hier ein Datenbanksystem für Geometrie- und Fachdaten und eine firmenspezifische Software. Das ganze bildet dann eine 'geschlossene' Planungskette. Die Arbeit zeigt ausführlich die Komponenten eines solchen durchgängigen Planungs- und Informationssystems und berichtet über Erkenntnisse und Erfahrungen aus einem 4jährigen Einsatz in der Automobilindustrie.