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In der internationalen Literatur ist wiederholt über die Häufung von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Umgebung kerntechnischer Anlagen berichtet worden. Die Resultate solcher Studien sind jedoch hinsichtlich der betroffenen Diagnosen und Altersgruppen sowie der als kritisch betrachteten Abstandsregionen nicht konsistent, zahlreiche Studien kamen auch zu negativen Ergebnissen. In dieser Situation erschein es erforderlich, auch für die Bundesrepublik eine Untersuchung durchzuführen, die sich nicht nur auf anekdotische Beobachtungen um einzelne Kernkraftwerke stützt, sondern auf einer größtmöglichen Datenbasis statistisch zuverlässige Aussagen erlaubt. Hierzu konnte auf das Mainzer Kinderkrebsregister zurückgegriffen werden, in dem seit 1980 bundesweit alle Malignome im Kindesalter dokumentiert werden.