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Untersucht wurde, welche Optionen es für 'neue' Kälteerzeugungsanlagen gibt, die ohne das übliche Kältemittel auskommen. Es existieren klassischerweise nur zwei Verfahren für eine beschränkte Anzahl von Anwendungen. Es sind dies direkt verdampfende oder indirekt kühlende Anlagen. Beim indirekten Verfahren sind Kaltwasser, Kühlsole oder neuerdings pumpfähiges Eis verfügbar. Neu hinzugekommen ist das Verfahren mit Wasser als Kältemittel, mit dem sich ein indirekter Kühlbetrieb effizient, wirtschaftlich und umweltgerecht darstellen läßt. Mit solchen Wasserdampfmaschinen kann man sowohl Kaltwasser als auch pumpfähiges Eis erzeugen, letzteres wird wegen seiner Konsistenz als Eis/Wasser-Gemisch (Eiskristall-Suspension) auch als 'Slurry-Eis' bezeichnet. Bestechend ist die Tatsache, daß die Möglichkeit besteht, ohne Wärmeaustauscher zu arbeiten, womit eine Störungsquelle ausscheidet. Da der Prozeß im Unterdruck (Vakuum) abläuft, werden keine Druckbehälter eingesetzt. Im Beitrag werden die Eigenschaften von Slurry-Eis beschrieben, die Verteilung und Speicherung von Kälteenergie erklärt sowie der Einsatz von Slurry-Eis als Kühlmittel in Wärmeaustauschern aufgezeigt. Abschließend werden Fragen der Wirtschaftlichkeit behandelt, wobei eine 'Checkliste' Investitions- und Betriebskosten darstellt.