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Die Ausbreitung von luftfremden Stoffen in Räumen ist abhängig von der Form und Größe des sich im Raum einstellenden Strömungsfeldes. Die Vorausberechnung von Stofflasten im Aufenthaltsbereich von Personen, sowie Maßnahmen zur Verringerung der Stoffbelastungsgrade können daher nicht ohne die Kenntnis der jeweiligen Raumluftströmungsvorgänge durchgeführt werden. Das Strömungsfeld des Raumes wird neben anderen Faktoren wesentlich durch Wärmequellen oder -senken bestimmt. Es entstehen thermische Auftriebsströmungen (freie oder natürliche Konvektion). Aus Kontinuitätsgründen muß die Aufwärtsströmung durch eine Rückströmung in wärmequellenfernen Raumbereichen ausgeglichen werden. Luftfremde Stoffe können so mittransportiert werden. Um diesen Vorgang quantitativ zu erfassen, müssen die Strömungsverhältnisse im direkten Umfeld wärme- und stoffabgebender Körper bekannt sein. Dies umfaßt die Kenntnis der Geschwindigkeits- und Temperaturfelder sowie der Volumenstrombilanzen in der Auftriebsströmung in Abhängigkeit von einer thermischen Kenngröße für die Wärmequelle (z.B. Wärmeleistung). Dazu werden in der Arbeit rechnerische und experimentelle Ansätze aus der Literatur ausgewertet und vergleichend dargestellt.