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In dem Report von 1997 wird eine Standortbestimmung der Kälteanwendungen für therapeutische Zwecke in der Medizin vorgenommen und die Situation in Deutschland (Bereiche: Ophthalmologie, Dermatologie, Gesichtschirurgie, Gynäkologie, Urologie, Oto-Rhino-Laryngologie, Schmerzbehandlung, Veterinärmedizin, Kryoimmunologie) bewertet. Die Ergebnisse wurden durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern und Kältetechnikern ermittelt. Der Statusbericht umfasst die Darstellung der historischen Entwicklung der Kältetechnik (Carl von Linde - Luftverflüssigung durch Gegenstromverfahren) und Tieftemperaturtechnik (Kältemittel-Mischungen), die derzeitige Praxis der Kryotherapie (physiotherapeutische Kälteanwendungen, Kryokonservierung, Kryochirurgie) sowie die Formulierung der zukünftigen Anforderungen und Möglichkeiten der medizinischen Kälteanwendungen im 21. Jahrhundert. Mit der Erschließung neuer technischer Möglichkeiten für das Gebiet der Kältetherapien (Physiotherapie, Tumorchirurgie, Kryoanalgesie) sind stetige Weiterentwicklungen zu verzeichnen. Aufgrund der Vorzüge (minimal invasive, blutarme Therapien) stellt die Kryochirurgie in vielen Fällen, besonders auf dem Gebiet der Tumortherapie, eine Alternative zur klassischen Chirurgie dar.