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Für die Herstellung von Wasserstoff und anderen transportablen Brennstoffen mit Hilfe der schlecht transportierbaren Sonnenwärme bietet das Paul Scherrer Institut, CH-5232 Villingen, folgendes Konzept an: Große Parabolspiegel konzentrieren Sonnenwärme auf kleiner Fläche. Der sogenannte Solarreaktor im Brennpunkt des Spiegels kann auf bis zu 3000 Grad C aufgeheizt werden. Seine hohen Temperaturen werden für die thermische Reduktion billiger Metalloxide genutzt. Das reduzierte Produkt dient der Wasserspaltung, wobei Wasserstoff frei und Sauerstoff an das Metall gebunden wird. Das so entstandene Metalloxid wird erneut in den Hochtemperaturprozeß eingespeist. Diese Methode der Wasserstoffproduktion hat den Vorteil einer strikten räumlichen Trennung von Wasserstoff und Sauerstoff. Der Ausgangsstoff Fe3O4 (Magnetit) beispielsweise wird bei 2000 Grad C zu FeO reduziert. FeO spaltet bei 600 Grad C das Wasser. Zusätzliche Möglichkeiten ergeben sich mit Zinkoxid: Aus ZnO und Erdgas (Methan, CH4) entstehen im Solarreaktor Synthesegas (H2 und CO) und Zink. Synthesegas dient der Herstellung des Kraftstoffs Methanol. Das Zink kann wahlweise zur Wasserspaltung oder zur Herstellung von Zink-Luft-Batterien verwendet werden. Das entstehende Zinkoxid wird in beiden Fällen wieder mit Methan umgesetzt.
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