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Kollaboration und der Einsatz digitaler Entwicklungswerkzeuge sind tägliche Praxis in industriellen Entwicklungsprozessen. Dennoch fehlt es an einer empirischen Datenbasis, das heißt an aktuellen und belastbaren Daten zur Situation der Ingenieure in kollaborativen Entwicklungsprozessen. Dies erschwert die Bewertung von Forschungsansätzen, Hypothesen und Lösungen der virtuellen Produktentstehung für Forscher wie PLM-Vendoren gleichermaßen. Um diesen Sachverhalt von einer neutralen und gleichermaßen wissenschaftlichen Perspektive aus näher zu untersuchen, wurde diese Studie 2011/2012 in der Industrie in Deutschland durchgeführt. Die Studie zeigt deutliche Erwartungen hinsichtlich der Verbesserung der Prozess- und Projekttransparenz. Insbesondere die großen Zeitanteile, die für die Kommunikation und Koordination aufgebracht werden, wirken alarmierend. Als beruhigendes Moment wirkt die Tatsache, dass zumindest die Fachexperten der Entwicklung noch den größten Zeitanteil für die Kernaufgaben der Entwicklung leisten. Aus Freitextantworten konnte darüber hinaus entnommen werden, dass auch mehr persönliche, direkte Kommunikation in Verbindung mit klaren Vorgaben gewünscht wird.