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Die positiven Wirkungen einer Kaltverfestigung durch spanlose Umformung nach einer spanenden Bearbeitung wurden in einer Technologie der kombinierten Fertigbearbeitung durch Feinfräsen und nachfolgende Kaltumformung der Werkstückoberflächen mit Rollenwerkzeugen gezielt genutzt. Dabei sind die Fräs- und Rollenwerkzeuge nacheinander im Einsatz, wobei der Vorschub bei der Kaltumformung um 20 % höher gewählt werden muß als beim Fräsen. Durch die Kaltumformung mit den Rollenwerkzeugen wurden eine Verminderung der Rauhtiefe um 44 bis 74 % und der Profilabweichungen um 44 % sowie eine Verfestigung der Werkstückoberflächen um 70 % erreicht, wobei in der Oberflächenschicht Druckeigenspannungen vorliegen. Bei einer modifizierten Variante dieser Technologie erfolgt die kombinierte Bearbeitung nur mit einem Nadelfräser, dessen Drehrichtung im zweiten Bearbeitungszyklus umgekehrt wird.