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Die biologische Wirkung niederfrequenter Magnetfelder (B = 60 mT, F = 5 bis 50 Hz, T kleiner als 1 h) wurde mit Tierexperimenten und am Menschen untersucht. Der Magnetfeldwirkung werden induzierte Wirbelstroeme und auf Gewebe und Koerperfluessigkeit einwirkende Kraefte zugeschrieben. Die Versuchsanordnungen bestanden aus den felderzeugenden Helmholtzspulen, Elektrokardiographie- und Encephalographiesystemen, Messvorrichtungen fuer Temperatur und Atemfrequenz, beim Menschen zusaetzlich ein Sehtestgeraet, jeweils mit der Moeglichkeit der Signalverarbeitung zur Ableitung zusaetzlicher Informationen. Bei Ratten zeigte sich eine schwache Irritation unter Feldeinfluss, bei Katzen kurz nach Feldeinschaltung eine kurzfristige Abnahme des Energiedichtespektrums. Beim Menschen zeigte sich ein rasch abnehmendes Gesichtsfeldflattern und Aenderungen des visuell evozierten Potentials. Aus den Beobachtungen resultiert die Empfehlung der Vermeidung laengerer Magnetfeldexpositionen mit einer Induktion oberhalb 5 mT. (