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Der Einsatz von anodisch oxidierten, freitragenden nanoporösen Aluminiumoxidmembranen als Wachstumsunterlage für menschliche Leberzellen (HepG2-Zellen) wurde in einem Perfusionsbioreaktor untersucht. Bei kleinen Porendurchmessern (ca. 50 nm) war eine schwache Zellproliferation und starke Stoffwechselaktivität zu beobachten, bei Vergrößerung des Porendurchmessers kehrte sich dieser Effekt um. Bei Porendurchmessern um 200 nm zeigte sich gleichzeitig eine Bildung von Zellausläufern in die Poren. Die Zellausbreitung konnte durch eine Beschichtung der Membran mit Kollagen verstärkt werden, während Beschichtungen mit Fibronektin und Laminin keinerlei Wirkung zeigten. In Diffusionsversuchen mit FITC-Dextran als Modellsubstanz verringerte sich die Permeabilität der Membranen sich mit kleiner werdendem Porendurchmesser und steigendem Molekulargewicht. Der Perfusionsbioreaktor mit Aluminiumoxidmembran ermöglichte die Co-Kultivierung der Zelllinie HepG2 und 3T3 sowie die Co-Kultivierung von HepG2 zusammen mit mesenchymalen Stammzellen.