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Wenn die Stribeck-Kurve, die die in einem hydraulischen Aggregat herrschenden Reibkraftbedingungen charakterisiert, bekannt ist, können die Eigenschaften des Aggregats bewußt gestaltet werden. Die Festlegung der optimalen Überlagerungsstromparameter (Dither) wird einfacher, die Hysterese wird minimiert, und die kritische Geschwindigkeit für das Eintreten von Reibungsschwingungen (Stick-Slip) kann genauer abgeschätzt werden. Unter Laborbedingungen ermittelte Verläufe der Stribeck-Kurve werden leider häufig den in der Praxis tatsächlich vorliegenden Bedingungen nicht gerecht. Am Institut für Automatik und Robotik der TU Warschau wurde eine vereinfachte, indirekte Methode der Bestimmung der Abhängigkeit zwischen Reibkraft und Bewegungsgeschwindigkeit entwickelt. Ausgewertet werden die Betriebsdaten der Anlage, in der Reibungsschwingungen vorkommen. Dadurch werden die Kosten der Untersuchung wesentlich reduziert und vor allem die Verläßlichkeit der ermittelten Werte erhöht, weil kein simuliertes, sondern ein reales Objekt analysiert wird.