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Die Hersteller von Straßenbahnen wollen alle neue Wege auf dem Gebiet der Energieversorgung und -umsetzung gehen, um die Kosten zu senken und auch die Umwelt zu schonen. Der Bericht schildert, wie beispielsweise Bombardier, Alstom oder Siemens neueste Techniken zum Einsatz bringen. Seit Juli 2009 experimentiert Alstom zusammen mit der RATP in einem Citadis-Triebzug auf der Linie T3 so genannte Superkondensatoren, welche die elektrische Energie für die Fahrmotoren speichern sollen. Von diesen Kondensatoren, die jeweils 15 kg auf die Waage bringen, wurden 48 Stück auf das Dach des Fahrzeugs gebracht. Dazu musste ein Bremswiderstand entfernt, ein Umformer versetzt und ein Stromabnehmer angehoben werden. Nach der Ladung der Kondensatoren können solche Bahnen Strecken befahren, wo keine oder eine abgeschaltete Oberleitung vorhanden ist. Die Reichweite beträgt in dieser Weise 400 m bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Dem Beispiel von Alstom folgend, die erstmals für die Tram von Bordeaux eine Stromversorgung aus der Erde realisierten, arbeiten derzeit mehrere Hersteller an ähnlichen Lösungen.