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In der Großregion Poitou-Charentes wurde in den letzten 50 Jahren bahntechnisch fast nichts getan, außer Streckenstilllegungen. Der ewige Rückschritt wird seit einiger Zeit aufgehalten, und dies dank des extremen Engagements der Präsidentin der Region, Ségolène Royal. Die beherzte Lokalpolitikerin verändert das Gesicht der sehr strukturschwachen Region seit 10 Jahren. Ihr Hauptanliegen im Schienenverkehr liegt im Aufbau eines gut funktionierenden TER-Netzes. Hierfür schaffte man sogar eigene Züge an, die man der SNCF zur Verfügung stellte. Auch um die Anbindung an den Hochgeschwindigkeitsverkehr zu beschleunigen, investierte man in den schnellen Bau einer TGV-Strecke, an der auch 250 Menschen aus dem Umland dauerhaft Beschäftigung erhalten. Neben der Eisenbahn unterstützt die regionale Transportorganisation alles, was dem Umwelt- und Klimaschutz dient. Carsharing, das in Frankreich als "covoiturage" bezeichnet wird oder der Aufbau eines Netzes von Ladestationen für Elektroautos, das sind nur zwei Beispiele von vielen. Die innovative Politik in der Region trägt schon nach kurzer Zeit der Regionalisierung eine Menge Früchte. Seit der Konstitution der Transportregie stieg die Anzahl der TER-Nutzer täglich auf 10.000, was einer Steigerung um 70 % entspricht.