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Der Leichtbau in der Automobilindustrie nimmt einen immer höher werdenden Stellenwert ein. Eine Reduktion der Massen an Fahrwerkskomponenten führt nicht nur zu einer Reduzierung der Gesamtfahrzeugmasse, sondern auch zur Verbesserung des Fahrverhaltens durch die Reduzierung der ungefederten Massen. Am Institut für Kraftfahrwesen Aachen (ika) wird bei der Entwicklung und konstruktiven Gestaltung von Fahrwerkskomponenten maßgeblich die kosten neutrale Gewichtsreduktion angestrebt. Die effizienten Umsetzung des Leichtbaupotenzials erfolgt dabei unter Anwendung numerischer Simulations- und Optimierungsverfahren. Zur Bestimmung der auftretenden Bauteilbelastungen, zur Validierung und Verifikation wird der servohydraulische Prüfstand des ika in einer Mehr-Körper-Simulation (MKS) nachgebildet. Nach Kenntnis der auftretenden Bauteilbelastungen wird unter Anwendung der Finiten-Elemente-Methode und geeigneter numerischer Optimierungsprogramme das Gewicht des Bauteils reduziert. Die Prototypen des optimierten Bauteils werden abschließend auf dem servohydraulischen Prüfstand der experimentellen Betriebsfestigkeitsanalyse unterzogen.