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Bereits seit den Anfangstagen der bemannten Raumfahrt weiß man, daß Astronauten im Weltraum unter Knochenschwund leiden. Es sind deshalb schon frühzeitig Experimente durchgeführt worden, die den Einfluß und die Wirkungsweise der Mikrogravitation auf Knochenmaterial nachweisen. Knochenzellen können auf ihnen lastendes Gewicht spüren und sich entsprechend der mechanischen Beanspruchung anpassen. Die Häufigkeit von Belastungen oder Bewegungen sind allem Anschein nach wichtiger als die Kraft, mit der sie ausgeführt werden. Die extreme Unterforderung der Knochen im All führt zu Knochenabbau. Im Beitrag werden die Mechanismen dieses Prozesses ausführlich beschrieben. Neue Forschungsergebnisse sollen dabei helfen, wirksame Gegenmaßnahmen gegen die drohende Osteoporose zu entwickeln.