Bitte wählen Sie ihr Lieferland und ihre Kundengruppe
Es wird das wahre Erweichungsverhalten verschiedener Typen feuerfester Erzeugnisse durch Messen der tatsaechlichen Veraenderungen der Hoehe des Pruefkoerpers (Differenzmessungen) untersucht. Bei Silika- und Schamottesteinen ist die Atmosphaere ohne wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse, wohl aber bei Silimanit- und basischen Erzeugnissen, so dass eine definierte oxydierende Atmosphaere vorzusehen ist. Verwendung von Oefen mit metallisch leitenden Heizelementen. Registrierung der Differenzausdehnung. Moeglichkeit einer vollautomatischen Durchfuehrung des DFB-Versuchs. Vergleichende Ergebnisse zwischen Druckfeuerbestaendigkeit (DFB) nach DIN 51064 und wahrer DFB. Die wahre DFB laesst ein erstes Erweichen der Schamottesteine schon unterhalb 1000 C erkennen, wobei allerdings bei gebrannten Steinen das Erweichungsverhalten wesentlich besser ist. Magnesitische Steine und Chrommagnesitsteine zeigen vielfach schon bei verhaeltnismaessig niedrigen Temperaturen die ersten Erweichungserscheinungen. Bei der Beurteilung, bis zu welchen Temperaturen Steine im Mauerwerk, also im Temperaturgefaelle, eingesetzt werden koennen, ist zu beachten, dass die Anwendungsgrenze bei rein thermischer Beanspruchung nicht nur durch das Erweichungsverhalten, sondern auch, oft erheblich, durch Temperaturgefaelle und Lage der Stuetzlinie beeinflusst wird.