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Einleitend wird auf die Bedeutung von Untersuchungen ueber das Sinterverhalten von Glaesern hingewiesen. Es werden Modellversuche an Glaskapillaren beschrieben, bei denen durch Anlegen eines Druckes die Wirkung der Oberflaechenspannung als treibender Kraft fuer den Sintervorgang teilweise oder ganz kompensiert werden kann. Ferner wird die Oberflaechenspannung nach einer Kompensationsmethode bestimmt und Zaehigkeitsmessungen werden bei grossen Verformungen und konstanten Spannungen durchgefuehrt. Aus diesen Untersuchungen folgt, dass die Sintergeschwindigkeit in der erwarteten Weise von Oberflaechenspannung und Zaehigkeit eines Glases abhaengt, wenn beruecksichtigt wird, dass die Zaehigkeit sich waehrend des Versuches aendern kann. Bei nicht kugelfoermigen Pulvern laesst sich zwar die Sintergeschwindigkeit nicht berechnen und daher ist kein direkter Vergleich mit Messwerten moeglich, aber es gibt andere Moeglichkeiten zur Pruefung der Theorie an gemessenen Werten. Diese bestaetigen das bei den Modellversuchen gewonnene Ergebnis ueber die Abhaengigkeit des Sinterverhaltens von Oberflaechenspannung und Zaehigkeit.