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Brasilien arbeitet an einem grossen Kernenergieprogramm: in den fruehen 90er Jahren sollen 10000 MW von Kernreaktoren geliefert werden. Der erste Kernreaktor, Angra I, wird bald in Betrieb genommen. Neue Anlagen werden von der Kraftwerk Union zusammen mit der FURNAS-Centrais Electricas S.A. errichtet. Die zwischenstaatliche Zusammenarbeit erstreckt sich bei Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland in der Kernenergie auf die friedvolle Nutzung, auf die Konstruktion und Planung von Kernreaktoren, die Anreicherung sowie die Wiederaufbereitung von abgebranntem Uran. Die Standorte werden u.a. durch die Lage der Industriezentren, die Kuehlmoeglichkeiten durch Wasser und der Transportwege, einschliesslich dem Zugang von der See aus, bestimmt. Nach oekonomischen Abschaetzungen sind auch in Brasilien Kernkraftwerke sehr rentabel.