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Die Kompensation der Wirkkomponente ist eine technisch realisierbare und zweckmaessige Aufgabe, die der Sicherheitserhoehung des Netzbetriebes bei einphasigen Erdschluessen mit Stroemen von 100- bis 200 Ampere und mehr dient. Zur Kompensation der Wirkkomponente werden zwei Verfahren untersucht, die auf der Erzeugung einer kuenstlichen Asymmetrie im Netz mit Hilfe einer Induktivitaet oder Kapazitaet und Aufdrueckung einer Zusatzspannung beruhen. Das sog. passive Verfahren ist wegen seiner Maengel begrenzt und kann in Niederspannungsnetzen verwendet werden, deren Parameter gegen Erde maessig sind. Bei Hochspannungsnetzen erscheint ein Verfahren gerechtfertigt, das auf der Einfuehrung einer Zusatzspannung beruht, die der Phasenspannung der schadhaften Phase vorauseilt.