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Die konservative Behandlung der Pseudarthrose durch Ruhigstellung setzt ausreichende Adaptation der Fragmente und Reaktionsfaehigkeit des Gewebes voraus. Beim Fehlen dieser Voraussetzungen und zur Vermeidung monatelanger Ruhigstellung, die zu irreversiblen Schaedigungen der Gelenke fuehren kann, ist die operative Behandlung angezeigt. Durch eine exakte Osteosynthese allein, die Uebungsstabilitaet und bei Marknagelung auch Belastungsstabilitaet sichert, laesst sich die hypertrophe, reaktive Pseudarthrose zur Heilung bringen. Bei mangelndem Knochenaufbau empfiehlt sich die zusaetzliche Anlagerung von Knochengewebe. Bei verminderter Vaskularitaet der Bruchstueckenden ist die Stimulation mit elektrischen Impulsen erfolgversprechend; sie foerdert die Vaskularisation, die Kalziumpraezipitation sowie den Umbau zu lamellaerem Knochen in gerichteten Strukturen.