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Das Interesse an den mechanischen Eigenschaften von Aortengewebe ergibt sich aus der begruendeten Vermutung, dass hierauf etwa ein Sechstel aller Verkehrstodesfaelle zurueckzufuehren sind. Die Risseigenschaften wurden daher im quasistatischen (0,01 s -1 bis 0,07 s - 1) und im dynamischen Zustand gemessen (80-100 s -1, um die mechanische Belastung waehrend eines unfallbedingten Aufpralls zu simulieren. Die Messproben wurden aus absteigenden Aorten der Thoraxmitte erhalten. Die Grenzausdehnungen wurden nicht signifikant durch Dehnungsgeschwindigkeit oder Orientierung beeinflusst. Der Unterschied zwischen longitudinaler und transversaler Richtung nimmt mit der Dehnungsgeschwindigkeit zu. Als bestes Modell erwies sich die Theorie der maximalen Spannungsdehnung. Ein Riss der Aorta konnte auch durch einen transversalen Riss infolge Druckerhoehung auftreten.