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In unsynchronisierten Schaltgetrieben werden beim Schaltvorgang die Verzahnungen axial eingerueckt, wobei die Zaehne mit der Stirn aufeinanderprallen. Die uebliche Form der Abrundung der Zahnstirn (die das Einruecken erleichtern soll) hat eine Punktberuehrung beider Raeder in diesem Moment zur Folge. Dadurch treten erhebliche Pressungen an der Kontaktstelle auf; es kommt schliesslich zur Zerstoerung der gehaerteten Oberflaeche und haeufig zum Ausfall des Zahnrads. Ein neuartiges Profil der Zahnstirn gewaehrleistet Linienberuehrung und damit erheblich verminderte Materialbeanspruchung. Bei Raedern in Traktorgetrieben ergab sich eine (rechnerische) Verringerung der Hertzschen Pressung auf ein Sechstel. Im Experiment zeigte sich, dass bei herkoemmlich bearbeiteter Zahnstirn der Verschleiss mit der Zahl der Schaltvorgaenge kontinuierlich fortschreitet, waehrend er bei Verwendung des neuen Stirnprofils nach dem 'Einlaufen' nur noch vernachlaessigbar klein ist. Weiterhin wurde festgestellt, dass der Stirnverschleiss am getriebenen Rad erheblich groesser ist als am treibenden. Dieser Unterschied ist um so ausgepraegter, je kleiner das Uebersetzungsverhaeltnis ist.