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Die Abgase eines schweroelbefeuerten Dampfkessels mittlerer Leistung wurden auf organische Stoffe untersucht. Mit einem kontinuierlich arbeitenden Messgeraet, einem Flammenionisations-Detektor, wurde zunaechst das Verhalten der Emissionen gasfoermiger organischer Schadstoffe bei Normalbetrieb, bei Luftueberschuss- und Lastaenderungen, sowie beim An- und Abfahren der Feuerung untersucht. Die Russ-, CO-, NO- und teilweise die SO2 Emissionen wurden dabei mit erfasst. Die Untersuchungen ergaben, dass im Normalbetrieb mit ausreichendem Luftueberschuss die Emissionen der organischen Stoffe nahe an der Nachweisgrenze des Flammenionisations-Detektors lagen und damit um einige Groessenordnungen niedriger als die Emissionen der anderen Schadstoffe. Zu erhoehten Emissionen kann es bei falscher Fahrweise (Luftmangel) und beim An- und Abfahren der Feuerung kommen. Das Auftreten organischer Stoffe im Abgas ist dabei immer mit Russ- und CO-Emissionen verbunden. Es werden Moeglichkeiten zur Verringerung der An- und Abfahremissionen genannt. (Wassmann)