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Prallen Feststoffpartikel auf ein in ihrer Flugbahn befindliches Hindernis, so verursachen sie einen Materialabtrag, der als Strahlverschleiss bezeichnet wird. Dabei aendert sich die Gestalt des Grundkoerpers laufend. Diese Aenderung ist abhaengig vom Verschleisssystem. Vorgestellt wird ein Rechenverfahren, mit dem die zeitliche Aenderung der makrogeometrischen Gestalt eines Grundkoerpers berechnet werden kann. Dabei wird die Kontur des Grundkoerpers durch gerade Liniensegmente ersetzt, und es wird angenommen, dass der Verschleiss an der ebenen Platte mit dem Verschleiss am Liniensegment unter gleichen Anstrahlwinkeln uebereinstimmt. Das Rechenverfahren wurde durch Laborversuche ueberprueft, indem zwei Werkstoffe, Borosilikatglas und Stahl, mit stark unterschiedlicher Verschleiss-Anstrahlwinkel-Charakteristik verwendet wurden. Die zur Rechensimulation des Verschleisses notwendigen Daten, seitens des Partikelstrahls und der Werkstoffe wurden in Vorversuchen ermittelt und die Berechnung der Gestaltaenderung am Rundprofil und die der Muldenbildung an der ebenen Platte durchgefuehrt. Die unterschiedliche Gestaltaenderung beider Werkstoffe kann an den gewaehlten Beispielen eindeutig nachvollzogen werden.