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Fuer die Beurteilung neuer Elektroden-Werkstoffe und auch von Einstellwerten nach einem Standzeitkriterium verspricht ein Kurzzeitpruefverfahren, das Aussagen ueber die zu erwartende Elektrodenstandzeit ermoeglicht. Vorteile. Das Standzeitende gilt als erreicht, wenn ein bestimmtes Kriterium, ein Grenzwert, z. B. fuer die Scherzugkraft, ueberschritten wird. Die beim Ueberschreiten des Grenzwertes erreichte Anzahl der Schweissunkte ist die Standzeit (eigentlich ' Standmenge' ). Fuer das Kurzpruefverfahren wird die Haerte der Elektrodenarbeitsflaeche nach dem 1., 3., 18., 43. und 93. Schweisspunkt beurteilt. Die Punktfolge bei diesen Versuchen soll 50/min. betragen. Als Qualitaetsmerkmal dient die Differenz der Haerte zwischen Anfangs- und Endwert. Die Versuche ergeben, dass eine Veraenderung der Randbedingung des Schweissens die Elektrodenstandzeit beeinflusst. Bei einer veraenderten Versuchsauswertung wird die Haerte ueber der Punktzahl aufgetragen. Durch ein logarithmisches Auftragen der Punktzahl erreicht man, dass die Standzeitkurve in einen monoton fallenden und einen konstanten Ast zerfaellt. Zwischen dem Wendepunkte der Kurve und dem Standzeitende besteht ein Zusammenhang. Das Pruefverfahren eignet sich unter bestimmten Bedingungen fuer Kupferlegierungen, jedoch nicht fuer Verbundwerkstoffe. Auch versagt es bei Punktfolgen ueber 50/min. Die Zuverlaessigkeit des Verfahrens wird bei groesseren Standzeiten besser. (BAM-DS)