Bitte wählen Sie ihr Lieferland und ihre Kundengruppe
Mit Hilfe von Feindehnungsmessungen koennen Formaenderungen des Werkstoffes ermittelt werden, die ueber den inneren Spannungszustand Auskunft geben. Formaenderungen setzen Werkstofftrennungen voraus, so dass zerstoerungsfreies Pruefen entfaellt. Das vollstaendige Herausarbeiten der Messstelle kann nicht in allen Faellen angewendet werden, nur der unmittelbare Bereich um das Messelement wird freigelegt. Bei der Ausfugungsmethode werden 25... 30 % der Blechdicke als Fugentiefe angegeben. Die richtige Fugentiefe kann jeweils durch Zwischenmessungen der Dehnungen bei zunehmender Fugentiefe ohne Schwierigkeit ermittelt werden. Bei Schweissnaehten wird Laengsfugen und Ringfugen angewendet. Bei der Bohrlochmethode wird die Rueckfederung durch Einbringen eines Loches im Zentrum der Messstellenanordnung ausgeloest. Die richtige Tiefe kann durch Zwischenmessungen gefunden werden. Die Messstrecke besteht aus eingeschlagenen Stahlkugeln im Abstand von 20 mm. Das Messgeraet besteht aus einer Praezisions-Messuhr am Stativ mit Einstellring und zwei Einstellmarken, einem Taster, mit dem die Messlaenge vom Werkstueck auf das Messgeraet uebertragen wird, und Zubehoer, wie Koerner, Doppelkoerner, Stahldoepper, entsprechenden Handhammer. Fuer jede Messung werden 10 Einzelmessungen notwendig, aus denen dann der Mittelwert gebildet wird; nach jeder 2. bis 3. Messung muss eine Nullmessung durchgefuehrt werden. Das Messverfahren ist geeignet fuer Untersuchungen von Verteilung von Laengsspannungen, Nahtstossstellen, Laengs- und Querspannungen in Kehlnaehten, Mehrlagenschweissung mit maschinellen Anlagen, Schweissen dicker Bleche. (BAM-DS)