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Bei elektrotechnischen und elektronischen Bauelementen und Erzeugnissen werden immer haeufiger als Kontaktwerkstoffe sehr teure Metalle wie Silber, Gold, Platin, Palladium, Wolfram, Molybdaen und viele Silberlegierungen verwendet, wobei aus Ersparnisgruenden nur die eigentlichen Kontaktstellen aus ihnen hergestellt werden, die auf einem billigeren Traegermetall (Cu, CuZn, Bronze, Neusilber, Stahl) aufgeloetet oder aufgenietet sind. Es wird nun hier ein Verfahren zur Herstellung solcher Bimetall-Schaltstuecke durch Kaltpressen beschrieben und dessen Vorteile unterstrichen. Da das Kaltpressschweissen bei Zimmertemperatur erfolgt, tritt auch keine Beeinflussung der Werkstoffe durch hohe Temperaturen ein. In einem zweistufigen Verfahren werden die Teile des Bimetallschaltstueckes vorgepresst (Vor- und Fertigstauchen) und dann miteinander verschweisst. Es sind zu beachten: Mindestkontaktschichtdicke, geringe Welligkeit der Bindeebene, ausreichende Bindefestigkeit, Einhalten der Abmessungstoleranzen und Vermeiden von Unebenheiten und Rissen am Nietkopf. Die Einflussparameter des Verfahrens werden untersucht und die Anwendungsbereiche des Verfahrens geschildert. Durch Einsatz verschleissfester Werkstoffe fuer die Stauchwerkzeuge und andere verschleissgefaehrdete Teile und Anwendung verschiedener Massnahmen kann die Standmenge fuer die Werkzeuge bei Massenfertigung (bis zu 100 Schaltniete pro Minute) mehr als 1 Mill. Stueck betragen Die Einsparungen an Edelmetallen sind sehr erheblich. (BAM-DS)