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Wo Verschleiss und Erosion eine entscheidende Rolle spielen, koennen neu entwickelte Plasmageraete und eine neue Familie von Hartmetallpulvern die Loesung darstellen. Der neue Plasmabrenner gestattet das Spritzen schon bei Innendurchmessern ab 23 mm, wo bisher die Grenze etwa beim 10fachen lag. Die neuen Hartmetallpulver enthalten TiC statt WC. Der Gewichtsverlust durch Verschleiss bei Anwendung dieser Pulver ist nur 1/7 gegenueber WC-Pulver. TiC ist haerter - bei 60 % TiC ist Rc = 65 bei WC 56 - , die Dichte kleiner - 4,6 g/cm3gegen 15,7 - und da die Kosten je kg etwa gleich sind, ist der Auftrag billiger. Vergleiche an plasmagespritzten Teilen aus Manganstahl und nichtrostendem Stahl zeigten deutlich die Ueberlegenheit von TiC gegenueber WC. Auf einer Tafel mit 6 verschiedenen Pulvern auf Kobalt-Basis werden Ersatzlegierungen angegeben, welche die gleichen Eigenschaften haben, aber wesentlich billiger sind als die das seltene und im Preis stark schwankende Kobalt enthaltenden. Wellendichtungsringe, Motor-Ventilsitze, Dieselmotorteile, Stopfen und andere sind Beispiele fuer die Anwendung der neuen Kobalt-Ersatzpulver. Allgemein bringt das Plasmaspritzen Vorteile bei der Bekaempfung des Verschleisses an Verbrennungskammern, Kolbenringen, Vetilsteven, Strahlturbinenschaufeln, Schlamm- und Papierwoelfen aber auch an Motorbloecken aus Alu und anderen. (BAM-DS)