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Das Flammenstrahlen dient dazu, Beton soweit abzuarbeiten, dass die freigelegte Oberflaeche eine bestimmte Beschaffenheit, z. B. die Eignung fuer die dauerhafte Aufnahme einer Beschichtung, oder ein bestimmtes Aussehen hat. Das Flammstrahlen von Beton im Sinne der Richtlinie umfasst die thermische und die nachfolgende mechanische Behandlung. Das Flammstrahlen als Verfahren wird beschrieben. Die Vorschubgeschw. beim Flammstrahlen betraegt 0,5 bis etwa 1,5 m/min. Die Hoechsttemp. des Betons in den verschiedenen Abstaenden von der Oberflaeche sind graphisch dargestellt. Ebenso Beispiele fuer den zeitlichen Temperaturverlauf im Beton in verschiedenen Tiefen. Durch das Einwirken der Flamme erfolgt in der obersten, etwa 1 bis 2 mm dicken Betonzone, ein Sprengen (Spratzen) des Quarzes infolge Umwandlung der Kristalle und ein Schmelzen der Gesteinsteile, die anschliessend glasartig erstarren; ausserdem erfolgt ein Erwaermen der anschliessenden Betonzone, in der ein sehr grosses Temperaturgefaelle mit entsprechend hohen Spannungen entsteht. Eine etwa 1 bis 2 mm dicke Betonschicht wird abgeschaelt, bei geringerer Betonguete oder bei geschaedigtem Beton koennen es bis zu 5 mm sein. Bei gesundem Beton wird im allgemeinen nur die aeusserste Feinstmoertelschicht entfernt. Damit werden auch Verunreinigungen auf der urspruenglichen Betonoberflaeche entfernt und in den verbleibenden Beton eingedrungene brennbare Fremdstoffe in den aeussersten Zonen verbrannt. Die Wirktiefe der thermischen Behandlung von Beton haengt im wesentlichen ab von Art und Anteil des Zuschlags, Anteil des Zementes, Dicke der Zementschlemmschicht und der Porositaet des Zementsteines sowie dem Grad der Schaedigung der Abnutzung des Betons. Der Flammstrahlbrenner, der Druckminderer, Sicherheitseinrichtungen, die Schlauchleitungen und allgemeine Sicherheitsvorkehrungen werden beschrieben. (BAM-DS)