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Um die Umweltbelastung durch radioaktive Abfaelle moeglichst gering zu halten, wurde das Aufnahmevermoegen von Tonen, Erdboden und anderen Mineralien fuer Radium und Thorium aus Abfalloesungen, die bei der Uranherstellung anfallen, untersucht. Dazu wurden Rueckstaende und Bodenproben aus Wyoming und Utah (US) mit Abfalloesungen zusammengebracht und der Absorptionsgrad bestimmt. Fuer Radium ergab sich ein Absorptionsgrad von 0 bis 99% je nach Material und Kontaktzeit, waehrend der Aufnahmegrad fuer Thorium bei max. 31% lag. Untersuchungen zur Herausloesung von aufgenommenem Radium ergaben, dass Ra von NaHCO3, NaCl, NH4NO3 und NH4Cl in steigendem Masse bis zu 100% wieder desorbiert wurde. Die Bestimmung von Ra und Th mit Hilfe der Alpha-Spektrometrie in Loesungen und festen Stoffen ist in einem Anhang beschrieben.