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Im Rahmen des Forschungsvorhabens Ultraschallspektroskopische Untersuchung zur Deutung des Ultraschallsignals bei der Pruefung auf Werkstoffehler und -eigenschaften wurden die frequenzabhaengigen Reflexionseigenschaften einfacher Modellreflektoren (Kugel, Streifen) bei breitbandiger Beschallung theoretisch angegeben und im Wasserbad experimentell ueberprueft. Die Korrektur des Spektrums erfolgt mit Hilfe des Spektrums eines Punktreflektors auf der akustischen Achse des Pruefkopfes. Der Reflektor sollte dabei stets im Fernfeld des Breitbandwandlers liegen, kleiner als der Schallbuendeldurchmesser und bei der Kugel groesser als die doppelte Wellenlaenge sein. Die erhaltenen reduzierten Spektren zeigen fuer den schraegangeschallten Streifen deutliche Einbrueche und fuer die Kugel eine konstante Frequenzverteilung. Durch Auswerten dieser Spektreneinbrueche konnten flaechige von voluminoesen realen Fehlstellen in Schweissnaehten unterschieden werden. Als flaechige Reflektoren konnten Flankenfehler und Querrisse und als voluminoese Reflektoren sowohl Poren als auch Einschluesse ermittelt werden. Da senkrecht angeschallte Risse keine Spektrumseinbrueche aufweisen, muss unter zwei verschiedenen Winkeln eingeschallt werden. Die Spektren zweier benachbarter Poren und eines schraeg liegenden Risses sind nicht unterscheidbar. Messungen mit einem schmalbandigen Pruefkopf und Auswertung nach der AVG-Methode, Roentgen- bzw. Schliffbilder der Fehlstellen wurden den spektroskopischen Messungen gegenuebergestellt.