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Alle Vortraege, ueber die berichtet wird, sind im Band 65, DVS-Berichte, enthalten. Das Unterpulver-Auftragschweissen wird an Beispielen aus der Kerntechnik (Reaktordruckbehaelter, Dampferzeuger) erlaeutert und beschrieben. Erprobt werden als Verfahrensweiterentwicklung der Einsatz breiter Baender (bis zu 180 mm), das Schweissen mit Doppelbaendern und das Plasma-Heissdraht-Schweissen. Das Plasmaauftragsschweissen von Hartlegierungen gegen Verschleiss und Korrosion hat in der Serienproduktion Bedeutung, wenn hohe Anforderungen an die Schichtqualitaet gestellt werden. Vorgestellt wird eine Einteilung der Hartlegierungen nach Hauptbestandteilen der Matrix in: Eisen-, Kobalt- und Nickel-Basis-Hartlegierungen. Eine weitere Moeglichkeit der Oberflaechenbeschichtung ist das Schweisspanzern mit neuentwickelten Fuelldrahtelektroden (Querschnittsform hauptsaechlich ueberlapptes Rohr). Sehr duenne Baender (zum Herstellen der Elektroden) aus X 8 Cr 17 erhoehen die Abschmelzleistung um etwa 25 %. Durch Flammspritzen (Aufbringen eines Metallpulvers) mit anschliessendem Schmelzverbinden der Spritzschicht mit dem GW (bei 1050 bis 1200 C) entstehen homogene, gasundurchlaessige Schichten, die die Standzeit der Bauteile verdreifachen. Staubband und -explosion in Spritzwerkstaetten werden durch systematisches Ermitteln explosionstechnischer Kennwerte, Analysen, Ursachenforschung und entsprechende Schutzmassnahmen vermieden. Abschliessend wird ueber das Instandsetzen von Kaplanturbinen in Wasserkraftwerken (Pulsed-Arc-Verfahren und Flammspritzen mit Draht) und eine schweissbare Nickelgalvanoformung (Brennkammeraussenhaut der Europarakete Ariane) berichtet. Die Vortraege enthalten zum Teil ausfuehrliche Hinweise zur Anwendung sowie zu werkstofftechnischen Problemen in der Praxis.