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Ein raeumlicher Gegenstand kann als Transmissionshologramm gespeichert und mittels aufgefaechertem Laserlicht so rekonstruiert werden, dass bei genuegend genauer Ueberdeckung Interferenzen auftreten. Diese lassen auch kleinste Veraenderungen des Jetztzustandes gegenueber dem gespeicherten Urzustand erkennen. Wuenschenswert ist auch eine Hoehenlinien-Schichtung, die die raeumlichen Strukturen augenfaellig werden laesst. Der Artikel beschreibt eine Realisierung, die mit zwei um ein weniges verschiedenen Laserwellenlaengen arbeitet. Die theoretische Erklaerung wird auf die Fourier-Spektroskopie zurueckgefuehrt. Weiterhin wird die Erzeugung des erforderlichen Laserlichtes beschrieben. Die Versuchserfahrungen zeigen, dass zwei Wege moeglich sind: entweder wird das Objekt bei der Aufnahme mit den beiden Laserwellenlaengen gleichzeitig beleuchtet, oder die eine Wellenlaenge wird zur Aufnahme, die andere zur Rekonstruktion verwendet. Letzteres Verfahren hat den Vorteil, die Hoehenliniendichte zur Rekonstruktionszeit kontinuierlich einstellen zu koennen. Als Demonstrationsobjekt dient eine durch Hammerschlag deformierte Aluminiumplatte. Ein interessantes Anwendungsgebiet ist auch die Kriminalistik: Spuren erhalten eine Deutung nicht durch abstrakte Daten und theoretische Auswertung, sondern ueberzeugen durch Augenfaelligkeit.