Bitte wählen Sie ihr Lieferland und ihre Kundengruppe
Die zweite Generation von Mobiltelefonen, die sogenannte GPRS oder 2.5G, ist noch nicht ganz auf dem Markt, da überlegen und entwickeln Hersteller, Gremien, Netzbetreiber und Dienstleister schon an der alles integrierenden dritten Generation. Die dritte Mobilfunkgeneration trägt den Namen IMT-2000/UMTS oder kurz 3G. Erstmals soll dieser Standard ein global einheitlicher werden. Analysten rechnen in den kommenden Jahren mit explosionsartig steigenden Verkaufszahlen von mobilen Endgeräten. Die Schätzungen reichen bis zu einer Milliarde Mobiltelefonbenutzer in den nächsten drei bis vier Jahren. Augur Ovum schätzt das Marktvolumen im Jahr 2004 auf 67 Milliarden Dollar; bis zu zwei Drittel der Umsätze sollen dann auf SmartPhones und Data-Centric-Geräte basieren. Derartige Produkte verschmelzen als handliche und benutzerfreundliche Plattform Sprachkommunikation und Datenkommunikation und eignen sich für die Bereitstellung von drahtlosen Mehrwertdiensten. UMTS-Terminals , die den paketorientierten Ansatz der neuen Technologie unterstützen, ermögliche eine Vielzahl mobiler Multimedia-Dienste: Video Applikationen, Videokonferenz, mobile Kamera, Internetzugriff mit kleiner Bandbreite, Internetzugriff mit hoher Bandbreite und Filetransfer Collaboration. UMTS birgt aber auch wirtschaftliche Risiken: Es basiert auf einem zum etablierten GSM völlig unterschiedlichen Kanalzugriffsverfahren und fordert deshalb auch einen ebenso unterschiedlichen Aufbau des Backbones. Diese Anstrengungen kosten viel Geld. Laut Untersuchungen muß zum Beispiel ein englischer Netzbetreiber für die neuen Dienste über 2,5 Milliarden Mark ausgeben. Experten stellen die Frage, ob sich UMTS/IMT-2000 nicht zu einem Investitionsgrab für viele Anbieter entwickelt.