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Zur Früherkennung von Pumpenschäden gibt es vier Klassen von Überwachungsmethoden. Dies sind die reine Bewertung von Meßdaten (z.B. nach VDI 2056), die Messung störungsrelevanter Größen, physikalische Modelle (z.B. FEM, Simulationsrechnungen) und Mathematisch-physikalische Modelle. Die Einsatzbereiche werden erläutert. Es wird ein Verfahren entwickelt und getestet, um low-cost Systeme zur Störungsfrüherkennung zu schaffen. Dabei werden mit dem Verfahren des Maschinellen Lernens Entscheidungsbäume und Korrelationen zwischen Meßstellen erstellt sowie durch mathematische Abhängigkeiten die Anzahl der notwendigen Sensoren reduziert. Eine preiswerte Meßtechnik ist ausreichend, um unterschiedliche Störungen eindeutig zu identifizieren. Die Verifikation erfolgte auf einem Prüfstand mit Verdränger- und Kreiselpumpen, auf dem Kavitation, Gas im Fluid, Ventilschäden, Blockaden, Unwucht, externe Schwingungen, Verschleiß und Trockenlauf simuliert wurden. Die Umsetzung der Arbeit in praktische Anwendungen bedarf weiterer Untersuchungen bezüglich der Übertragbarkeit zwischen Pumpen einer Baureihe sowie die Entwicklung und Integration geeigneter Sensoren in die Pumpen. Es ist geplant, den Entscheidungsbaum und die Korrelation auf einen Mikrochip zu programmieren und in den Anschlußkasten der Pumpe zu integrieren.