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Bei Langzeit-Kupolöfen muß die Entscheidung zur Reparatur aus Sicherheitsgründen rechtzeitig getroffen werden. Dies gilt insbesondere für Heißwindkupolöfen mit getrenntem Schlacken- und Eisensiphon. Jede Kampagne hat einen individuellen Verlauf, so daß die Angabe des richtigen Reparaturzeitpunkts aus Erfahrungswerten heraus schwierig ist. Daher wurden zur Kontrolle Temperaturfühler in der Schmelzzone installiert. Hierfür wurde eine spezielle Aufnahme am Ofen vorgesehen. Mit diesen Sonden wurden die Daten vieler Ofenreisen gemessen und anschließend ausgewertet. Mit Hilfe dieser Meßergebnisse konnte die Dauer der Kampagnen bis zur nächsten Reparatur ohne ein Sicherheitsrisiko sukzessive von sechs auf nunmehr 18 Wochen ausgedehnt werden. Der Siphon wurde alle drei bis fünf Wochen ausgewechselt. Dadurch konnte die Jahresproduktion von 16.000 t auf 26.000 t gesteigert werden bei gleichzeitig deutlich geringerem Verbrauch an Feuerfestmaterial. Die Temperaturkontrolle ermöglicht also eine bessere Begleitung einer verlängerten Ofenreise ohne das Risiko eines Ofenausfalls.