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Im Beitrag wird die Vorgehensweise für ein Modellprojekt zur Optimierung der Abfalltrennung bei kleinen und mittleren Bauvorhaben beschrieben. Der Schwerpunkt des Abfallmanagementkonzeptes lag auf der Einführung einer gemeinsamen Entsorgungslogistik für alle Gewerke. Zu diesem Zweck erfolgte eine Mengenabschätzung der verschiedenen Abfallarten und eine getrennte Ausschreibung der Entsorgungsleistungen. Das Abfallaufkommen betrug bei diesem Pilotprojekt ca. 2000 m3 bzw. 20 m3 je Wohneinheit. Mehr als die Hälfte des Abfallvolumen verteilt sich auf die Abfallfraktionen Schrott (14,4 %), Baumischabfall (13,9 %), Bauschutt (12,9 %) und Holz (12,2 %). Durch die Abfalltrennung in 24 Abfallfraktionen konnte der Anteil an Baumischabfall von ca. 44 % bei konventioneller Entsorgung auf unter 14 % gesenkt werden. Demgegenüber konnte der Anteil an sortenrein erfassten Wertstoffen von 48 % auf 77 % erhöht werden. Durch die Optimierung der Abfalltrennung und die zentrale Entsorgung der gsamten Baustelle konnten die Entsorgungskosten von ca. 100000 DM auf ca. 60000 DM gesenkt werden.