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In letzter Zeit werden Systeme zur Reduzierung der Schadstoffemissionen, insbesondere Formaldehyd, breit eingesetzt. Die entsprechenden Formaldehydgrenzwerte für Kinderbekleidung, Erwachsenenbekleidung sowie Möbelstoffe werden für die Länder Japan, Finnland, Schweden, Deutschland, Frankreich, Tschechien tabellarisch aufgeführt und mit der Euronorm sowie den Anforderungen von Ecolabel und Öko-Tex verglichen. Die für die einzelnen Länder gültigen Normen unterscheiden sich wesentlich hinsichtlich des Anteils an freigesetztem Formaldehyd. Das maximal tolerierbare Wert für gasförmiges, freies Formaldehyd liegt bei 3 mg/Kubikmeter. Bei Wärmeprozessen in der Veredlung sind 500 ppm zugelassen. Im Fall von Oberbekleidung liegt der Wert bei 1500. Die Organisation OSHA (Occupational Safe and Healthy Administration) strebt an, den Wert schrittweise auf 1,5 mg/Kubikmeter zu reduzieren. Durch die Verwendung von N-Methylolharzen könnte der Grenzwert noch weiter gesenkt werden. Langfristig wird eine Grenze von 0,25 mg/Kubikmeter angestrebt. Die Ergebnisse einer vergleichenden Studie mit DMPU, DHEUM, DMDHEU und DMGU werden tabellarisch aufgelistet.