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Im PC-Betriebssystem Windows 2000 steckt eine ungeheuerliche Anzahl von Fehlern, Microsoft spricht intern von 63.000 Problemstellen. Der Software-Riese kommt deshalb kaum hinterher, die erkannten Sicherheitslöcher und Fehlerstellen zu beseitigen, entsprechend groß ist die Nachfrage der Nutzergemeinde nach den so genannten Service-Packs. Doch diese Nachbesserungen beseitigen nicht nur Fehler, sondern bringen vereinzelt auch neue Probleme. Generell sind die Service Packs von Microsoft erklärungsbedürftig, deshalb liefert der vorliegende Artikel einen Überblick über die behobenen Fehler, soweit dies für den Einsatz von Windows 2000 auf dem Desktop-PC sinnvoll erscheint; Sicherheitslücken bleiben bei dieser Betrachtung bewusst außen vor. Statt dessen gibt es Hinweise zur Installation und zur gegebenenfalls notwendigen Deinstallation des Service Pack. Ein generelles Urteil bezüglich des Empfehlungswertes des Service Pack 2 wird nicht gegeben, jedoch werden vereinzelte Nutzer zitiert, die von Totalaussetzern nach dessen Installation berichten. Ein besonderer Problemschwerpunkt scheint den Ruhezustand zu betreffen, also die Fähigkeit von Windows 2000, ein laufendes System inklusive aller offenen Programme in einer Datei zu sichern, den PC abzuschalten und später aus dieser Datei heraus wieder zu starten. Diese Fähigkeit von Windows 2000 geht nach Installation des Service-Pack mitunter verloren, wobei die Ursache für dieses Verhalten bislang nicht lokalisiert werden konnte. Teilweise half aber der Umstieg auf neueste Treiber, diese Option wieder herzustellen. Vermutlich sind also diverse Kompatibilitätsprobleme verantwortlich für solche vereinzelt auftretenden Fehlfunktionen. Dem User wird deshalb nahegelegt, das Service Pack nur im Problemfall anzuwenden und nicht grundsätzlich einzuspielen, sonst kann schnell ein zumindest leidlich funktionierendes System unnötigerweise lahm gelegt werden. Abschließende Hinweise betreffen das Erstellen einer eigenen Windows-2000-CD inklusive wichtiger Komponenten des Service Pack 2.