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Auch in Rußland wird der Problematik der Umweltbelastungen durch die Betriebe der Eisen- und Stahlindustrie besondere Bedeutung beigemessen. Investitionsvorhaben, die mit technologisch bedingten Schadstoffemissionen verbunden sind, bedürfen der staatlichen Genehmigung und eines Nachweises über eingeleitete Maßnahmen zur Emissionsminderung. Trotz dieser Bemühungen kommt es auf Grund der Intensivierung der metallurgischen Prozesse und der nicht ausreichenden Wirksamkeit der vorhandenen Abgasreinigungsanlagen insbesondere in der Umgebung der großen integrierten Hüttenwerke (im Umkreis bis zu 30 km) zu erheblichen Luftverunreinigungen, die die staatlichen Normative bezüglich der zulässigen Grenzwerte der Emissionen überschreiten. Es wird die Forderung erhoben, in diesen Fällen operative, zeitlich begrenzte Maßnahmen zur Senkung der Schadstoffemissionen einzuleiten. Hierfür wurde ein Katalog von technologischen und organisatorischen Maßnahmen für die einzelnen technologischen Prozeßstufen der Hüttenwerke erarbeitet. Die Zeitdauer für die Durchführung dieser Maßnahmen ist mit den territorialen meteorologischen Diensten abzustimmen. (VDEh)