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Die Zukunft für die deutsche Wirtschaftslage wird von der OECD und vielen Experten als ziemlich schlecht eingestuft. Hauptgrund für die düsteren Prognosen sind die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung. Viele Firmen halten sich wegen der Steuer- und Abgabenerhöhungen mit Investitionen zurück, bauen Arbeitsplätze ab und erwägen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. Deutschland droht damit in eine Abwärtsspirale aus steigenden Abgaben, schrumpfender Inlandsnachfrage, zunehmender Arbeitslosigkeit und immer größeren Löchern in den öffentlichen Haushalten abzugleiten. Die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank wird daran kaum etwas ändern und eine Belebung der Weltwirtschaft ist wenig wahrscheinlich. Wertet der Euro zudem weiter auf, sieht es auch für die Exporte, die derzeit einzige Stütze der deutschen Konjunktur, schlecht aus. Um eine Stimmungsaufhellung oder eine wirtschaftliche Wende einzuleiten, sind die Korrekturen der Bundesregierung zu gering. Die zunehmende Arbeitslosigkeit und die steigenden Abgaben lasten auf der Verbraucherstimmung. Ähnlich schlecht wie im Einzelhandel ist die Stimmung in der Bauwirtschaft. Der Bauumsatz sank um 7.5 %, die größten Probleme hat der Wohnungsbau. Nur die Außenwirtschaft sorgt dafür, dass die deutsche Wirtschaft nicht noch stärker eingebrochen ist. Bricht die Konjunktur jedoch international ein, werden die deutschen Exporte mit in die Tiefe gezogen. Zusätzlich belastet werden die Exporte, wenn der Wechselkurs des Euros weiter steigt.